Ich mag Feste nicht besonders (ehrlich gesagt: gar nicht).
Und ich fürchte mich vor Menschenmassen.
Zu Ostern, Pfingsten, Weihnachten - Augen zu und durch!
Dieses Jahr wollte mein Mann so gerne mal wieder auf den Weihnachtsmarkt in Trier. (Grusel!!!)
Nun denn - so waren wir heute auf dem Weihnachtsmarkt in Trier.
Himmel und Menschen! Kaum ein vor und kaum ein zurück.
(Was treibt die Menschen, sich das anzutun??? - Mir fehlt das Gen dazu.)
Nun denn. Ein paar teure nette Kleinigkeiten haben wir trotz des Gewühles erstanden.
Was wirklich schön war: etwas abseits des Weihnachtsmarktes spielte eine Bläsergruppe aus St. Petersburg Swing. Das war echt ein tolles Erlebnis. Wir standen einige Minuten ganz fasziniert bei der Gruppe und hörten zu. Es war einfach wunderschön und die Menschenmassen vergessen.
Mein Mann tippte mich dann an und sagte: "Schau mal da." Ach, grinz: Da stand eine Frau mit einem Labrador, der ein Hundegeschirr um hatte auf dem stand: "Der tut nix". Wir mussten echt lachen. Ein wunderschönes Tier. Hm, aber der Hund hat mir leid getan - unter all dem Gewühl und den Menschen. Für Kinder und für Hunde - weiß nicht, ob das wirklich für diese kleine Wesen es ein Spaß ist, sich durch die Massen zu drängen. Nun denn, ich habe keine Ahnung, bin eh ein "Markt-Muffel", besonders von Weihnachtsmärkten.
Nun denn. Der Labrador brachte mir unseren Kater in den Sinn, der schon seit Stunden alleine Zuhause war. Das drängte mich zum Gehen. So schön der Swing der St. Petersburger Bläsergruppe auch war - jetzt ab nach Hause.
Auf dem Weg zum Parkhaus mussten wir durch die neue Einkaufs-Galerie. Da kamen wir auch an einer Buchhandlung vorbei, die in der Auslage witzig liebe "Alternativ-Weihnachtskarten" hatte. Wir blieben stehen und kramten und schmunzelten und lachten. Konnte nicht anders, musste ein paar kaufen.
Insofern war es trotz des "Markt- und Einkaufstresses" eine Anstrengung und ein Tag mit wunderschönen Momenten.
2 Kommentare:
"Weihnachten steht vor der Tür," das sagt man doch so. Vor vielen Jahren hast du mir einmal geschrieben: Wenn ich mir jemals ein Haus baue, dann wird es nur Fenster haben und keine Türen. Da kann, egal was kommt, nichts mehr vor der Tür stehen.
Makaber, makaber. Was Du zu Weihanchtsmärkten schreibst, dem kann ich nur zustimmen.
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